Vedische Astrologie

 

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Indische Astrologie wird häufig auch als vedische Astrologie bezeichnet. Sie ist von unterschiedlichen Einflüssen geprägt, wie dem hinduistischen Glauben und hellenischen sowie babylonischen Aspekten. Die Indische Astrologie verwendet zwar denselben Tierkreis, unterscheidet sich aber ansonsten sehr von der westlichen Astrologie. Eine ihrer Spezialitäten ist die Deutung anhand sogenannter Häuser mit dazugehörigen Herrschern, die einen großen Einfluss auf unser Leben haben sollen.

Die Vedische Astrologie ist eine besondere Art der Astrologie, denn sie beruht auf der vedischen Antriebskraft. Die vedische Antriebskraft steht für mehr Vitalität und Freude im Leben, denn diese kann gezielt freigesetzt werden. Durch die Vedische Astrologie bekommt man nicht nur Hilfestellung für Einzelsituationen, sondern viel mehr versteht sich die Vedische Astrologie als Wegweiser, der aufzeigt, wie man glücklich durch das Leben schreitet und Probleme unkompliziert löst.

Die Sternzeichen

Vedisches Sonnenzeichen   Geburtsdatum  Eigenschaften

Mesha

14.04. – 14.05. aktiv, dynamisch, durchsetzungsstark.

 Vrishabha

 15.05. – 14.06. Verbindlich, Entschlossen, Beharrlich

 Mithuna

 15.06. – 16.07. Lebhafter Geist, Kommunikativ, gesellig

 Kataka

 17.07. – 16.08. sehr emotional, selbstlos

 Simha

 17.08. – 16.09. Kreativ, eigensinnig, großherzig, großzügig, gesellig

 Kanya

 17.09. – 17.10. Fürsorglich, schüchtern, ordentlich, kritisch

 Thula

 18.10. – 16.11. Kontaktfreudig, harmoniebedürftig

Vrischika

 17.11. – 15.12. Leidenschaftlich, strebsam

 Dhanur

 16.12. – 14.01. idealistisch, optimistisch, voller Energie, animierend

Makara

 15.01. – 12.02. Ehrgeizig, strebsam

Kumdha

 13.02. – 14.03. Exzentrisch, freiheitsliebend

Meena

 15.03. – 13.04. Sensibel, feinfühlig, verträumt, romantisch

 

Die Mondhäuser

Die Indische Astrologie sieht den Mond als das wichtigste Himmelslicht an. Zusätzlich zur Unterteilung des Jahres in zwölf Tierkreiszeichen gibt es auch eine Tradition, die den Tierkreis zusätzlich in 27 Mondhäuser unterteilt, deren Länge jeweils dem durchschnittlichen Tagesmondlauf entspricht. Je nachdem, in welchem der Häuser sich der Mond befindet, hat dies laut der indischen Astrologie unterschiedliche Einflüsse auf unser Leben. Ein zunehmender Mond gilt dabei als eher positive und ein abnehmender Mond als eher negative Phase.

Unveränderlichkeit des Schicksals

Die hinduistischen Einflüsse auf die Indische Astrologie werden bei der Deutung der indischen Horoskope deutlich. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse gelten als unabänderlich. Das Schicksal in diesem Leben ist laut hinduistischem Glauben bereits durch das eigene Verhalten in früheren Leben vorgezeichnet. Daraus resultiert das Schicksal unserer jetzigen Existenz. Durch positives Verhalten lässt sich das Karma zwar beeinflussen, davon profitieren wir aber erst im nächsten Leben. Somit trifft das Horoskop in der indischen Astrologie Aussagen über die schicksalhafte Bestimmung eines Menschen, auf die kein Einfluss genommen werden kann.

Berechnung der Tierkreiszeichen

Zwar entsprechen die einzelnen Tierkreiszeichen im Wesentlichen den uns bekannten Sternzeichen, allerdings werden diese etwas anders berechnet. Während sich die westliche Astrologie am Äquator orientiert, verwendet die Indische Astrologie die Sternbilder genauso, wie sie am Himmel zu sehen sind. Dadurch ergeben sich Abweichungen von mehreren Tagen gegenüber den entsprechenden Tierkreiszeichen nach unserem System. Außerdem werden bei der Erstellung indischer Horoskope prinzipiell die Mondhäuser mit einbezogen. Daher erfolgt die Berechnung anhand von Geburtstag, Geburtszeit und Geburtsort.

Die Antriebskräfte

In der Vedischen Astrologie spielen die vier Antriebskräfte eine entscheidende Rolle. So steht das Dharma für die Rechtschaffenheit, das Artha für die Zweckorientierung, das Kama für die Leidenschaft und das Moksha für die Ungebundenheit. Diese vier Antriebskräfte sind häufig unterschiedlich stark ausgeprägt, was sich durch die Vedische Astrologie aufzeigen lässt. Die Antriebskräfte müssen in den Gleichklang gebracht werden und so kann das gesamte Leben sich verändern, da sich dadurch viele Probleme ganz alleine auflösen und neue nicht entstehen können.

Die Sternzeichen der Vedischen Astrologie

Anders als in der westlichen Astrologie entsprechen in der Vedischen Astrologie die Sternzeichen den Sternbildern die tatsächlich am Himmel sichtbar sind. Hierbei gibt es eine Verschiebung um ca. 24 Grad zwischen sichtbaren Sternbildern und Sternzeichen im Astrologiesystem. Die sehr komplizierte Berechnung lässt sehr zuverlässige Vorhersagen zu und so wird in der Vedischen Astrologie sowohl mit einem Zeitschlüssel als auch mit den Einflüssen der Planeten gerechnet und so kann sehr genau analysiert werden.

Ergänzende Horoskope

Neben den Geburtshoroskopen gibt es in der Vedischen Astrologie noch 24 weitere Horoskope als Ergänzung. So gibt es 9 zusätzliche Horoskope die ähnlich den Geburtshoroskopen gelesen werden, aber weit weniger Bedeutung haben, als das Geburtshoroskop, da das Geburtshoroskop bereits aufzeigt, wo die Schwerpunkte liegen. 15 zusätzliche Horoskope zeigen spezielle Lebenslagen auf, so gibt es spezielle Horoskope für die Bereiche Ehe, Kinder, Erfolg, Ausbildung, Beruf, Familie und vieles mehr. Das System ist Jahrtausende alt und sehr vielschichtig, sodass diese besondere Art der Astrologie auf sehr alte Weisheiten zurückgreift.

 

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